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Michaela Wenzel
schrieb am 6. März 2025 um 10.38 Uhr
Die Nachricht hat mich sehr betroffen und traurig gemacht.
Ich habe Dietmar als einen hilfsbereiten und zuvorkommenden Kollegen kennengelernt. Er war seinen Mitmenschen zugewandt und an ihnen interessiert. Er hat gerne seine Hilfe angeboten und einfach mit angepackt, wo es nötig war. Wenn ein Fahrer gesucht wurde, der nach einer Feier die Kollegen vor der Haustür absetzt, war er gerne bereit dazu.
Bei unserer Arbeit werden wir immer wieder auf Spuren seiner Arbeit stoßen und uns an ihn erinnern.
Im Namen seiner ehemaligen Kollegen des Straßenbauamtes und des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr möchte ich Ihnen unsere aufrichtige Anteilnahme übermitteln.
Michaela Wenzel
Aneignung
Leid, Schmerz, Tod in unserer Familie:
Das alles trifft uns, vorbereitet oder nicht,
mit der Wucht des auf uns gerichteten Wurfes.
Wer aufrecht ging, stürzt unter der Last,
die auferlegt wurde zu anderer Last hinzu.
Die Waage des Lebens schlägt jäh aus nach einer Seite,
eindeutig aus der Balance gebracht.
Tief getroffen sind wir und bleiben es auch.
Wer davon spricht, das zu bewältigen, irrt.
Wie sollen wir bewältigen, was uns überwältigt hat?
Recht haben, die uns schreiben:
Unsagbar, unfasslich, unbegreiflich.
Nicht darum geht es:
Damit fertig werden, es hinter sich bringen,
es abschütteln, ihm davonlaufen,
sich in die Arbeit stürzen, es vergessen wollen.
Nötig ist dies:
Aneignung dessen, was uns traf,
dass es aufgehoben bleibe im eigenen Weiterleben.
Hans-Georg Haberecht